In den letzten Monaten wurden viele Bereiche unseres alltäglichen Lebens auf den Kopf gestellt. Gerade deshalb war die Freude auf das 3. Carthago-Light-Treffen am Twistesee vom 16. – 18.07.2021 besonders groß. Einundzwanzig Carthagos waren startklar. Aufgrund eines Getriebeschadens musste leider eine Fahrzeugbesatzung absagen.
Anreise mit einigen Problemen
Nachdem Doris und Dieter schon am 13. Juli angereist waren und erste Bilder vom Twistesee posteten, wurde die Vorfreude trotz des bedeckten Wetters immer größer. So reisten weitere „Wohnmobilhungrige“ auch bereits am Mittwoch an. Obwohl alle die Sonne im Reisegepäck hatten, war die Anreise nicht ganz reibungslos. Die gesamte Region um Bad Arolsen und Wetterburg hatte mit überfluteten Straßen zu kämpfen. Vom THW und der freiwilligen Feuerwehr wurden Überschwemmungsumleitungen für kurze Zeit eingerichtet. Die Freiwilligen waren überall unermüdlich im Einsatz. Dennoch konnten alle Carthagos ihr Wochenendziel erreichen. Auch am Donnerstag reisten weitere Teilnehmer an. Die Banner wurden gespannt und das Wochenende war startklar.
Einige Teilnehmer waren das erste Mal dabei und sehr gespannt, wie sie aufgenommen würden. Bereits nach der ersten Kontaktaufnahme am Nachmittag hatten alle das Gefühl, dass sie schon „ewig“ dazugehören.
Das Wochenende am Twistesee steht stets unter dem Motto: „Plaudern, Klönen, Schnacken…“. Deshalb gab es auch ein individuelles Programm.
Bereits der Anreisetag, 16.07., wurde von den „Aktiven“ genutzt, um den See und die Umgebung zu erkunden. Ob per Rad oder zu Fuß wurde der Twistesee umrundet, aber auch die Städtchen Wetterburg und Bad Arolsen wurden ausfindig gemacht.
Das traditionelle Camper-Buffet gibt es am 1. Abend
Am späten Nachmittag bereiteten dann alle etwas für unser Camper-Buffet vor. Traditionsgemäß brachte jeder etwas aus seiner Region mit. Fisch aus dem Norden, Schwarzwälder Schinken, Wurst aus dem Eichsfelder Land, die Ahle Wurst aus Kassel oder die dicke Sauerländer Bockwurst sind nur ein kleiner Einblick in das umfangreiche Buffet. Ein Fässchen Bier und der Sangria rundeten die Schmankerl ab. Hunger und Appetit wurden auf jeden Fall gestillt (auch noch bis in die späteren Abendstunden). Auch das Wetter meinte es gut mit uns. Lange saßen wir zusammen und machten dem Twistesee-Motto alle Ehre. Als es dann doch zu kühl wurde, gingen nach und nach alle in ihre warmen Betten.
Brötchenservice gehört dazu
Der Samstag begann dann mit einem Brötchenservice. Jeder, der bestellt hatte, bekam seine Brötchentüte ans Wohnmobil gebracht. So konnte der Tag beginnen.
Dann kam eine Hiobsbotschaft. Hilde und Horst mussten aus gesundheitlichen Gründen abreisen. Ein abgebrochener Zahn verlangte nach einer professionellen Behandlung. Wir wünschen toi, toi, toi, damit die Reise in die Masuren bedenkenlos stattfinden kann.
Wieder ging es aktiv in die Umgebung, die einen mit der Vespa zum Pizza-Essen, die anderen mit dem Radel ins Eiscafe‘ in Bad Arolsen oder einer Radtour. Begehrt waren auch die Spaziergänge und Wanderungen am und um den Twistesee, denn die Sonne ließ sich dann doch gerne blicken. So schmeckten Kaffee und Kuchen besonders gut. Nun musste auch das SUP (Stand Up Paddling) von Nicole und Peter aufgepumpt werden. Die Fahrt auf dem See machte dem Einen oder Anderen Lust, diese Art des Wassersportes auszuprobieren. Der Tag verging viel zu schnell. Aber alle freuten sich schon auf den Grillabend.
Es wurde eine Grillecke eingerichtet, ein Salatbuffet aufgebaut und Freddy brutzelte in seiner „Riesenpfanne“ leckere Rosmarinkartoffeln. Wie schon am ersten Abend saßen wir an einer langen Tafel und hatten sehr viel Spaß. Freddy ließ seine Drohne starten und hielt alles fest.
Ein gemeinsames Frühstück zum Abschied
Am Sonntag trafen wir uns pünktlich am Platz, um gemeinsam zum Frühstück ins Cafe‘ am See zu gehen, natürlich unter Einhaltung der Corona Vorschriften. Das Buffet war reichhaltig und es war für jeden Geschmack etwas dabei.
Manfred bedankte sich im Namen der gesamten Truppe bei Doris und Dieter für das gelungene und super organisierte Wochenende mit einem kleinen Präsent.
Dann begannen schon die ersten Abreisevorbereitungen. Ob aus dem Erzgebirge, dem Norden, dem Ruhrpott dem Süden und den diversen anderen Regionen meldeten alle eine gute Ankunft zu Hause und bedankten sich nochmals für das gelungene Wochenende.
Die Vorfreude auf die nächsten Termine konnte man direkt spüren.
Sogar neue Mitglieder konnten von Doris auf dem Wohnmobilstellpatz gewonnen werden. Einige schnupperten Carthago-Kreis-Luft und meldeten sich noch in der Nacht zum Sonntag an.
Das Wochenende war so schön, dass noch eine kleine Truppe den Sonntag am Twistesse blieb und diese schönen Tage langsam ausklingen ließ und am Montag erst abreiste.
Schön war’s!
Petra Wernecke