Am ersten Tag sind noch nicht alle eingetroffen
23. Juni
Um kurz vor 18 Uhr treffen wir uns alle vor dem WoMo von Renate und Edmund Dallmann auf dem Kur- und Feriencampingplatz Holmernhof Dreiquellenbad.
Nur Renate und Hubert aus dem hohen Oldenburg kamen mit Verspätung wegen einer Motorreparatur.
Die meisten von uns waren schon 1 bis 2 Tage vor dem Treffen da. Bestes Wetter und gute Laune. Das zum Campingplatz gehörende Restaurant "Zur Leibspeis" befand sich auf der anderen Straßenseite. Unsere Gruppe ist in der Tenne untergebracht. Edmund und der Besitzer des Holmmernhofes, Herr Köck, halten die Begrüßungsrede. Zur Unterhaltung ist ein Akkordeonspieler da, der nicht nur flotte Musik macht, sondern auch noch Anekdoten und Witze zum Besten gibt. Aber bei den Witzen hat auch Herr Köck noch was drauf zu legen. Das Essen ist lecker und reichlich. Es ist ein langer Abend geworden. Aber da der nächste Tag bis um 16 Uhr zur freien Verfügung steht, halb so schlimm.
Die berühmten heißen Quellen im Rottal
24.Juni
Bis 16 Uhr ist der Tag für jeden offen. Bis dahin stehen Fitness und Thermalbad zur Verfügung oder die Erkundung der Umgebung. Es gibt Bad Birnbach und Bad Griesbach. Wir fahren eine schöne Strecke nach Griesbach. Na ja, das Leben tobt dort nicht gerade und Altstadt ist auch nicht. Um 16 Uhr geht es mit Herrn Köck zu einer Wanderung durch das Rottal.
Dort wird hauptsächlich Mais angebaut. 2 Pferdezuchtbetriebe liegen an unserem Weg. Es geht vorbei an 2 Golfplätzen, die zu den ganz großen zählen. Wir erfahren, wie man auf die heißen Quellen gestoßen ist. In diesem Gebiet gibt es 3 verschiedene Heilwasserquellen. Das ergibt sich durch die Tiefe der Bohrungen und durch welches Gestein sie geflossen sind. Die Bohrungen sind bis zu 1400m tief.
Nach einer Stunde ist der WoMo Platz wieder in Sicht und wir freuen uns auf ein kühles Getränk und das Essen. Auch heute wieder in der Tenne, diesmal ohne musikalische Einlagen. So ist genug Zeit für einen WoMohock. (zusammensetzen ist out — WoMohock ist in!) Jetzt sind auch Renate und Hubert, zwar geschafft, aber dabei und wir sind eine große Runde.
Prag, man nennt sie die goldene Stadt
25. Juni
Es ist frühes Aufstehen angesagt. Um 6 Uhr wartet der Bus für die 4stündige Fahrt nach Prag auf uns. Karl, unser Fahrer, hat viel Wissenswertes auf der Fahrt zu berichten. Über den Böhmerwald, er war der größte Höhenzug in Europa, bevor der bayrische Wald da von abgezweigt wurde. Vieles über Natur und Baumbestand.
Am Stadtrand von Prag kommt unsere Dame für die Stadtrundfahrt und anschließendem Rundgang von der Burg bis in die Altstadt. Das Wetter meint es zu gut mit uns. 34 Grad sind schon eine Herausforderung. Bevor wir die berühmte Karlsbrücke erobern, kehren wir noch im Restaurant Tri Stoleti zum Essen ein. Zuerst gibt es eine deftige Kartoffelsuppe. Danach stehen 3 Hauptgerichte zur Auswahl. Den Abschluss bilden Strudel und Espresso. Die Pause hat uns allen gut getan.
Jetzt ist die Karlsbrücke dran. Sowas von voll. Man kann vom anderen Ende der Brücke nur die Türme sehen. Weiter geht es in die Altstadt. Auf dem Weg dorthin gibt es wunderschöne Blicke auf Häuser und ihre Fassaden, Plätze an denen man verweilen könnte. Unser Rundgang endet am Altstädter Platz und wir haben noch 1 Stunde Freigang. Eis essen, sich noch ein wenig umsehen oder im Galopp schnell noch ein Souvenir kaufen. Langsam machen sich die 34 Grad wohl bei jedem bemerkbar. Jetzt noch den Weg bis zum Hauptbahnhof, wo der vorgekühlte Bus auf uns wartet. Auf der Rückfahrt macht Fahrer Karl noch einen Abbieger nach links in eine Sackgasse. Auch der Fahrer kannte die Gegend nicht. Also wenden und zurück zur Hauptstraße. Aber wir erreichen pünktlich den Stellplatz. Alle ziemlich platt, aber zufrieden über unsere Tagesleistung.
Der Carthago Kreis hat ein eigenes Liederbuch
26. Juni
Heute ist eine ca. 30 km lange Radtour angesagt. Gestartet wird um 10:30 Uhr. Jeder kann ausschlafen, aber es wird warm. Der erste Stopp ist Bad Birnbach. Nachdem der Ort erkundet war, suchen wir den Schatten im Park. Dann starten wir zum längsten Teilabschnitt. Es ist eine schöne Fahrt. Der nächste Stopp ist in Parzham am Geburtshof des heiligen Bruder Konrad. Der Pächter zeigt uns einen Film, der das Leben des heiligen Konrad sehr anschaulich erzählt. Es ist auch ein Wallfahrtsort und so hören wir auch noch über Wunder, die sich ereignet hatten. Wer den heiligen Konrad nicht kannte, weiß jetzt Bescheid.
Weiter geht es zur Sternsteinhofhütte. Hier kehren wir zur Vesperpause ein. Die kalten Getränke tun gut und wir lassen uns die Salate, Käse- und Schinkenbrote schmecken. Von hier erfolgt die Rückfahrt zum Stellplatz. Es ist unser letzter Abend und wir hocken uns mal wieder. Aber der Start vom Hock geht ein wenig daneben. Plötzlich haben wir 2 Gruppen. Aber das ändert sich zum Glück, als Hubert die Gitarre rausholte und Renate Exemplare des eigens für Carthago Treffen zusammengestellten Liederbuches verteilte. Natürlich wird von uns als Erstes das: „CARTHAGO Lied“ gesungen. Durch Wein und Gesang wird es recht spät und wir müssen ermahnt werden, Schluss zu machen.
27. Juni
Mit einem „Frühstücksbüffet“ und einem herzlichen „Auf Wiedersehen“ endet dieses schöne und entspannte Treffen.
Nochmals ein herzliches DANKESCHÖN an unsere Gastgeber Renate und Edmund.
Seid gedrückt und bis zum nächsten Mal.
Renate Rohloff Mitglied Nr.811 Drees/Rohloff aus Haltern am See