Treffen auf dem Freizeithugl in Mitterteich September 2018
Na, das fängt ja gut an.
Man meldet sich bei schönstem Sommerwetter für ein Carthago Regionaltreffen an und dann ist die Wettervorhersage schlecht, also muss man auch noch Schal, Handschuhe, Mütze, warme Unterwäsche und Regenjacke einpacken. Aber wenn Engel reisen…..,!!!!! Am Anreisetag wird es immer heller. Sogar der vor Tagen angekündigte Regen verzieht sich vor der reiselustigen Meute und die Vorhersage lässt uns hoffen. Die Besatzungen der 21 Fahrzeugen aus 7 verschiedenen Bundesländern werden nachmittags vom Bürgermeister von Mitterteich, Roland Grillmeier und dem umtriebigen Platzbetreiber, Gerhard Lang, begrüßt.
Überhaupt lässt der Campingplatz keine Wünsche offen. Terrassierte Plätze mit einem tollen Fernblick, ein sauberes Sanitärgebäude und als Highlight einen Wellnessbereich mit warmen Pool und Saunen. Außerdem eine sehr rührige Betreiberfamilie, die mit Herzblut die Gäste umsorgen. Da passt alles.
Dank der Umsicht der Ausrichter können wir das Camperbuffet am ersten Abend im gemütlichen Aufenthaltsraum des Campingplatzes aufbauen.
Schon vorher gab es von den „Eventplanern“ Wally und Jochen für jedes Fahrzeugteam einen kleinen liebevoll bepflanzten und beschrifteten Porzellanschuh.
Beim gemeinsamen Abendessen gibt es ein Jubelpaar zu beglückwünschen: Helmut und Gisela feiern ihren 53. Hochzeitstag.
Ausflug ins Böhmische Bäderdreieck
Nach dem obligatorischen Frühstücks - Brötchenservice wartet dann der Bus für den Ausflug ins Böhmische Bäderdreieck: Karlsbad, Marienbad und Franzensbad. Alle mit warmen Quellen für verschiedene Leiden, aber ganz unterschiedliches Klientel. Karlsbad, das größte Bad, scheint fest in russischer Hand und dementsprechend sind die Auslagen in den Boutiquen bestückt. Marienbad ist uns sympathischer und vor allem viel grüner. Hier lauschen wir nach einer Stadtführung der singenden Fontäne: jede 2te Stunde gibt es Wasserspiele zu verschiedenen Musikstücken und das seit 1986.
Ohne die resolute Fremdenführerin besichtigen wir noch Franzensbad, das kleinste - aber nicht uncharmanteste - Bad.
Es war ein langer Tag, aber das Wetter war uns gnädig und wir freuen uns auf das leckere Essen in der Petersklause, das Lokal am Campingplatz.
Fast alle gehen dann zeitig in die Federn.
Stiftland, das ideale Paradies für einen Urlaub
Anderntags kommt morgens schon die kleine Bimmel Bahn und holt uns zu einem Ausflug ins Stiftland ab.
Das ist schön: gemütlich tuckern wir durch die Landschaft und die immer kräftiger scheinende Sonne. Der erste Stopp beschert uns ganz viele neue Erkenntnisse über Fischwirtschaft. Mit viel Elan erklärt uns der Fischwirt Klaus Bächer die Grundzüge der Teichwirtschaft, der Vermehrung und der Aufzucht der heimischen Speisefische.
Vielleicht denken wir bei der nächsten Fischmahlzeit daran, wieviel Arbeit und Know-how darin steckt.
Aber das nächste Highlight kommt noch: Picknick in einem privaten Blumengarten, bei schönstem Wetter.
Wir sind verzaubert von der liebevoll angelegten Anlage mit Teich und vielen Sitzgelegenheiten, der Natürlichkeit der Besitzer und deren Bereitschaft, fremden Menschen dieses Kleinod zu zeigen. Nicht zu vergessen die Möglichkeit, deren Wurstwaren zu kosten und zu erwerben.
Es gibt in dieser Ecke offenbar noch Idealisten. Dazu gehört auch der Besitzer der nächsten Station: eine Inhabergeführte Porzellanmanufaktur. Dank dieser kleinen Firma, die viele Souvenirgegenstände herstellt, haben die Teilnehmer alle ein kleines Andenken an dieses Carthago Treffen.
Die kleine Bimmelbahn bringt uns dann auch wieder zum Platz zurück. Damit wir den ersten Stopp des Tages nicht vergessen, gibt es zum Abendessen natürlich Fisch: geräucherte Forellen- lecker!!!
Das Carthago-Liederbuch
Und nach all den tollen Erlebnissen gibt es noch einen schönen Ausklang am Abend. Dank Renate und Hubert aus dem Norden wird nach dem Essen gesungen, was mit Hilfe eines „Spickzettelsblocks“ bei allen für Textsicherheit und Spaß sorgt. Die beiden haben sich große Mühe mit der Zusammenstellung eines Liederbuchs gegeben.
Am Donnerstag können wir in Ruhe frühstücken, die Einrichtungen des Platzes ausprobieren und genießen oder die Umgebung erkunden. Die obligatorische Kaffeetafel findet bei so tollem Sonnenschein statt, dass sogar noch die Sonnenschirme rausgeholt werden, man mag eigentlich gar nicht zum Abendessen gehen.
Aber das Essen in der Petersklause wollen wir uns doch nicht entgehen lassen. ...Vor allem, weil noch Musik und Tanz geboten werden. Sogar die Ehrenmitglieder, Siggi und Christel, amüsieren sich und Christel wagt ein Tänzchen mit dem Rollator.
So geht wieder ein schöner Tag zu Ende und am nächsten Morgen, nach einem gemeinsamen Frühstück, geht es auch ans Abschied nehmen. Es waren schöne und gelungene Tage. Auch Neulinge bei einem Regionaltreffen fanden die Atmosphäre und die Aufnahme in den Kreis gut. Dank gebührt vor allem den Veranstaltern, Wally und Jochen, die uns mit einem tollen Programm verwöhnt haben.
Bis zum Wiedersehen – irgendwo eine schöne Zeit
Barbara und Hermann (Nr. 507)