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Light-Treffen in der Marina Coswig August 2020

Der Anreisetag 06.08.2020

Am ersten Abend saßen wir,
gemütlich bei `nem Fässchen Bier.
So sprachen wir `ne ganze Weile
und keiner von uns war in Eile.

Auf unsrem Plan, – Ihr ahnt es schon,
stand ein Buffet aus der Region
aus der wir alle hergekommen –
den Vorschlag hab´n wir angenommen!

So gab es Würstchen, Käse, Trauben –
Ihr werdet es mir sicher glauben,
aus Emden kam auch Fisch daher,
der Teller war als erster leer!

Von Kartoffel- hin zum Krautsalat
sogar das Brot stand schon parat.
Die rote Grütze – ein Gedicht,
dies alles auch bei Kerzenlicht.

Ne´ Früchtebowle – oh wie fein,
die passte auch noch locker rein.
Und so hab`n wir, wer hätt´s gedacht,
den ersten Abend rum´gebracht.

Der zweite Tag 07.08.2020

Am nächsten Tag, die Sonne schien
und wir radeln ganz fröhlich hin.
Der Park in Wörlitz unser Ziel
sechs Kilometer –  ist nicht viel!

Jedoch wer hätte es gedacht,
wir haben mehr daraus gemacht.
Bei Coswig wollten wir zur Fähre,
die kam uns nicht mal in die Quere!

Wir schnell zurück – ein andren Weg
dann fanden wir den Fährensteg.
Dann ging es weiter, – oh wie schön
wir haben vieles noch geseh´n.

Der Stephan zeigte uns noch Ecken,
die sich bei Wörlitz gern verstecken.
So drehten wir noch ein paar Runden
und hab´n den Park auch so gefunden.

Der Park war selber ein Gedicht
jedoch – so viel sah´n wir nicht!
Die Sonne brannte immer mehr
das Gehen viel dadurch so schwer.

Ein Biergarten – am Ende der Strecke,
den nutzten wir für uns`re Zwecke.
Erfrischten uns bei Saft und Bier,
so mancher blieb gern länger hier.

Dann schnell zurück – direkter Weg,
heut Abend gibt’s noch leck´res Steak.
Salate, Bowle und auch Bier,
nun saßen wir doch wieder hier.

Doch diesmal sollt es anders sein,
dank Mücken war`n wir nicht allein
Autan, Antibrumm- und Fliegenklatsche
wir saßen echt jetzt in der Patsche.

Erst als die Fledermäuse kamen,
hielt sich das Stechen dann im Rahmen.
Früh am Morgen – hätt´s nie gedacht
der Rest hat dann auch Schluss gemacht.

Am Abend hatten wir besprochen,
der Plan für morgen wird gebrochen.
Wer will, – der kann die Radtour machen
der Rest – macht dann halt andre Sachen.

 

Der dritte Tag 08.08.2020

An diesem Tag, wer hätt´s gedacht,
da hat die Sonne nur gelacht.
Das Thermometer stieg nach oben
selbst Hunde wollten nicht mehr toben.

In Wittenberg dann angekommen
hab´n wir uns ein Eis genommen.
Schnell noch ein Bummel durch die Stadt,
dann hatten wir das Laufen satt.

Der Rückweg wurde ziemlich schwer,
wo kriegt man denn nur Wasser her?
Am Stellplatz endlich angekommen
hab´n ne kalte Dusche genommen.

Im Schatten mancher großen Bäume
beobachten wir  Mädchenträume.
An diesem Tag  – so sollt es sein,
fand sich doch glatt ein Brautpaar ein!

Ne freie Trauung auf dem Platz –
sie sagte „Ja“ zu ihrem Schatz.
So mancher dachte gern zurück
an diesen schönen Augenblick.

So gab´s ein Paar, welches vor Wochen
sich erst einander hat versprochen!
Zum Abendessen gab es später
was tolles aus dem „Weber“ – Bräter.

Der Freddy zaubert uns am Grill
ein Spießbraten wie man ihn will.
Das Fleisch so zart und saftig fein,
dies sollte heut sein Kunstwerk sein.

Und wie die Abende bereits zuvor
da summ die Mücken an das Ohr!
Doch heute können sie´s nicht lassen
sie griffen an  – und zwar in Massen.

 

Abreisetag 09.08.2020

Heut´ Morgen – es war kurz vor zehn –
wir wollen noch zum Frühstück geh`n.
Gemeinsam nutzten wir die Stunde
und saßen noch in mancher Runde.

Es wurde viel und oft gelacht
und auch an Jene noch gedacht,
die alles hab´n vorbereitet
und uns so liebevoll begleitet.

Das eine möcht ich hier noch schreiben,
so mancher wollte gerne bleiben.
Abschied zu nehmen fiel recht schwer
Wir kommen sicher wieder her!

 

Zum Schluss ein Gedicht für unsere Gastgeber Claudia und Stephan

Dank  Stephan und Claudia
waren viele mit ihrem Carthago da.
Den Osten lernten wir nun kennen
und mussten uns schon Sonntag trennen.

Die Sonne hatten Sie bestellt,
damit uns etwas draußen hält.
So saßen wir, so manche Stunde
zusammen in ´ner lust´gen Runde.

Um alles dann noch abzurunden
hab´n sie doch glatt ein Paar gefunden,
welches sich auf dem Platze traut
ganz herrlich war die holde Braut!

Ich glaub, ein Jeder kann heut´ sagen,
wir haben doch in diesen Tagen –
so Manches von dem Ort geseh´n
das Alles war so wunderschön!

Ines Tyralla