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HEKA-Mobilreisen führte den Carthago-Kreis e.V. durch Süd-Polen / Schlesien

Anreise, Samstag, 9.8.25

Zur optimalen Vorbereitung auf die Reise wurde von HEKA-Mobilreisen empfohlen, bereits einen Tag früher anzureisen. Treffpunkt auf dem Campingplatz Thräna in Hohendubrau. Der Platz, idyllisch gelegen, mit kleinem Badesee, Restaurant, Tiergehege und der Möglichkeit Bauerngolf zu spielen - wie er nicht schöner sein könnte. Ein wunderbarer Startpunkt für die Reise. So war die Umgebung bestens geeignet für einen Stuhlkreis zur Vorbereitung auf die Reise. Matthias von HEKA-Mobilreisen beschrieb die Route und informierte über die Einreise nach Polen ohne Maut und gab uns Tipps zum Umtausch und Bezahlen in Zloty (günstiger als in €).

Nach dem Abendessen mit gemütlichem Zusammensitzen und mit der Playlist von Matthias ging der Tag feuchtfröhlich zu Ende. Ging schon mal gut los.

 

1. Tag: Sonntag 10.08.25

Zur Mautpflicht in Polen: Polen hat sich für das „moderne“ System eToll entschieden. Die Einrichtung auf dem Handy, welches als "Mautbox" genutzt wird, ist eine echte Challenge. Einzelne von uns haben sich damit über mehrere Stunden beschäftigt. Matthias hat deshalb empfohlen, es nicht selbst zu machen. Sein Vorschlag war, ohne eToll auf der Landstraße zu fahren, um es bei einer Tankstelle seines Vertrauens einrichten zu lassen. Noch ohne eToll in Polen unterwegs, beschleicht uns der Gedanke, warum das vereinte Europa es nicht schafft, ein einheitliches Mautsystem zu den offenen Grenzen einzurichten. So fahren fast alle über die Landstraße zum nächsten Campingplatz -  holprig mit Blick bis zur Schneekoppe.

Der Campingplatz zentral in Jelenia Gora ist dank dem Navi unseres vorausfahrenden Liners schnell gefunden. Dort mit Anlauf die steile Anfahrt hinauf und auf der Wiese eingeparkt. Passt.

Jetzt Zeit zum näher kennenlernen und in der Sonne chillen. Abends grillt Matthias Krakauer und es gibt polnisches Bier „umsonst“. Es wurde ein schöner, lustiger Abend.

2. Tag: Montag 11.08.25

Der Bus holt uns um 10 Uhr ab. Reiseführer Antoni erzählt uns auf der Fahrt zur Schneekoppe alles Wissenswerte zu der Gegend und Geschichte. Landschaftlich wunderschön ist die Fahrt durch das Riesengebirge. In Karpacz angekommen, geht es mit dem vierer Sessellift zunächst hinauf und dann zu Fuß zum Schlesierhaus. Die Bergwelt war beeindruckend. Es überraschte uns, dass trotz Montag so viele Menschen unterwegs sind. Auf den Fotos sieht man die Karawanen den Berg hinauf gehen. Aber es ist ja auch Ferienzeit. Die meisten von uns gehen vom Schlesierhaus aus den Weg hinauf auf die Schneekoppe (1.603 Meter hoch). Anstrengend, steil und steinig. Aufstieg ca. 40 Minuten. Einer von uns hat es tatsächlich in 22 Minuten geschafft. Wir hatten sehr gute Sicht, was nicht selbstverständlich ist. Aufgrund der geographischen Lage ist die Sicht von der Schneekoppe an rund 300 Tagen im Jahr durch Nebel und Wolken eingeschränkt.

Nach dem Abstieg fährt uns der Bus in ein typisches polnisches Restaurant. Sehr urig!  Das Essen ist vorbestellt und es werden schlesische Knödel mit Blaukraut und Fleisch serviert.
HEKA-Service ist einfach perfekt. So wurde nebenbei mit einer Wechselstube ein besonders günstiger Kurs für uns ausgehandelt.
Weiter ging die Tour zur Kirche Wang. Eine Stabholzkirche aus dem 12.Jh. aus Norwegen. Dort sollte sie abgerissen werden und der preußische König Friedrich Wilhelm IV erwarb sie und ließ sie 1842 ins Riesengebirge überführen und originalgetreu aufbauen. Sehenswert!

Zurück zum Campingplatz, mit weiteren interessanten Erzählungen von unserem Reiseführer.

3. Tag: Dienstag, 12. August 2025

Wir erreichen die von Matthias empfohlene Tankstelle in Katy Wrocąławskie. Eine Mitarbeiterin installiert die eToll App auf unseren Handys. Dies dauerte pro Handy ca. 10 Minuten und Matthias war nach einzelnen Schwierigkeiten mit „Selbstinstallationen“, jetzt sichtlich erleichtert, dass alle ihre eToll App hatten.

Nach aufregender Fahrt über schmale Landstraßen kommen wir um kurz vor drei am Campingplatz an. 4 Stunden für 125 km.
17.30 Uhr Aufruf an alle Männer zum Kartoffeln schälen. Das hat bereits Tradition. Anna und Matthias braten Unmengen Reiberdatschi. Dazu Apfelkompott und saure Sahne. Lecker!

4. Tag: Mittwoch 13. August 2025

Für heute wurde für uns eine exklusive Stadtführung in Breslau organisiert. Wieder haben wir traumhaftes Wetter. Der Bus holt uns am Campingplatz ab und André stellte sich als Reiseführer vor. Zunächst erläuterte er die Geschichte der Stadt über die Jahrhunderte bis heute. Wobei die jüngere Geschichte, insbesondere der 2. Weltkrieg, unfassbaren Schaden in der Stadt angerichtet hat. Breslau wurde zu 2/3 zerstört. 100tausende Menschen wurden umgesiedelt. Das Wort Vertreibung war unter den damaligen Machtherren nicht erlaubt. Die Stadt wurde im typischen Stil der kommunistischen Machthaber, meist Plattenbauten aufgebaut und erst mit der Wiedervereinigung erlebte die Stadt einen regelrechten Aufschwung. Breslau präsentiert sich heute als moderne europäische Stadt. Unsere Führung startete bei der Jahrhunderthalle. Beeindruckt von den Ausführungen von André schlenderten wir zur Dominsel, der Kathedrale des Heiligen Johannes und weiter zum Marktplatz dem Rynek mit farbenfrohen Häusern, dem Rathaus mit der schrägen Uhr und vielen anderen Sehenswürdigkeiten. André hatte den Ehrgeiz uns so viel wie möglich zu zeigen. Doch der eine oder andere hatte nach dem langen Marsch durch die heiße Stadt eher die schönen Restaurants im Blick. Aber wie Matthias immer sagt: "Ihr bestimmt das Tempo, Euch muss es Spaß machen". Nach viel Geschichte, Kunst und Bauwerken und doch etwas geschwächt durch Hitze und mind. 8.000 Schritten gingen wir zurück zum Marktplatz und wir kehrten in ein typisches Breslauer Restaurant (einheimische Kost) ein. Die Preise absolut fair, im Gegensatz zu anderen Lokalen auf dem Platz.

Nach dem Essen hat uns André noch weitere Highlights gezeigt. Dabei fielen uns die vielen kleinen Zwerge aus Bronze auf, die überall in der Stadt versteckt waren. Entstanden sind sie aus einer Untergrundbewegung während der kommunistischen Diktatur in Polen. Diese Untergrundbewegung „Orange Alternative“ malte kleine Zwerge über die weißen Flecken, die die Behörden zum Überdecken oppositioneller Parolen nutzte, als humoristische Form des Widerstandes. Nach 1989 gab es keine politische Notwendigkeit mehr, aber die Bilder von den Zwergen blieben im Gedächtnis. 2001 wurde der erste Zwerg aus Bronze enthüllt, als Erinnerung an die „Orange Alternative“. Daraus entwickelte sich eine Tradition und Künstler und Initiativen begannen überall in der Stadt kleine Zwerge aus Bronze aufzustellen. Mittlerweile gibt es über 600. Letztendlich war man sich einig nicht alle Zwerge sehen zu wollen und so waren doch alle froh als es zum klimatisierten Bus ging.

Unser Campingplatz ist direkt an der ehemaligen Olympiastadionanlage, die von den Nationalsozialisten als Sportanlage gebaut wurde. Gedacht war sie als Trainingsstätte für die Olympischen Spiele 1936 und trägt deshalb bis heute den Namen Olympiastadion.

 5. Tag: Donnerstag, 14. August

Heute ist Ruhetag, Sonne und 32 Grad. Jeder kann den Tag nach seinen Präferenzen gestalten.

Um 20 Uhr gehen wir alle durch einen wunderschönen Park zu den "Klingenden Fontänen". Der Multimedia-Brunnen Wrocław ist der größte in Polen und einer der größten in Europa. Die Anlage nimmt eine Fläche von fast 1 Hektar ein, auf deren Boden Lichtpunkte, 300 Wasser- und Lichtdüsen 800 LED-Scheinwerfer und 3 Feuerdüsen angebracht sind. Ein beeindruckendes Spektakel von Wasserfontänen, begleitet von moderner und klassischer Musik.

6. Tag: Freitag 15. August

Knapp 200 km liegen heute vor uns. Die Carthago‘s machen sich auf den Weg zum Freilichtmuseum in Opole (Muzeum Wsi Opolskiej). Matthias führte uns souverän bei 35°C durch die Museumssiedlung. Mit einer gewissen Demut sehen wir wie die Menschen früher lebten und arbeiten mussten und mit welchen Annehmlichkeiten wir heute leben dürfen.  Die schöne alte Zeit war dann wohl doch nicht immer so schön. Aufgrund der Hitze haben wir uns auf einen kleineren Überblick verständigt, um wieder schnell in unsere klimatisierten Wohnmobile zu kommen.

 

Weitere 110 km galt es nun zum nächsten Stellplatz zu bewältigen, nahe des Klosters Jasna Gora. Dank Doris und Dieter konnten wir mit unserem „Kleinen“ den Schatten ihres großen Carthago Liner‘s genießen.

Zurück am Campingplatz bildete sich schnell eine lange Tischreihe, wo wir über allerlei Dinge zur Anfahrt, insbesondere zur eToll diskutieren konnten. Denn zwei weitere Fahrzeuge mussten sich bei eToll anmelden, da die vom ADAC gekaufte Mautbox nicht funktionierte.

Tag: Samstag, 16. August 2025

Gestern im Kloster geschätzte 30.000 Besucher aufgrund des Feiertags Mariä Himmelfahrt. Am Morgen hören wir Musik und Gesang. Direkt vor unseren Wohnmobilen gehen Pilgergruppen vorbei. Sie kommen aus unterschiedlichen polnischen Regionen und anderen Ländern. Bunt - mal alle in orange oder rot oder gelb gekleidet, fröhlich mit vielen jungen Leuten und Kindern. Gesang und Gebete über Lautsprecher. Sie ziehen zu dem großen Platz vor dem Kloster. Dort findet zusätzlich zu dem Gottesdienst in der Gnadenkapelle eine Messe statt.

Neben unseren Wohnmobilen lagerte das Gepäck der Pilger um abends auf die bereitstehenden Busse verteilt zu werden. Wie hätten sie das bei Regen gemacht?

Von uns aus waren es fünf Minuten zu Fuß bis zum Kloster und dem Bildnis der Schwarzen Madonna in der Gnadenkapelle.

Dort empfängt uns Martin zur Führung und alle bekommen Kopfhörer.

Unsere Führung durch die Gnadenkapelle und alle anderen Räume sowie die Schatzkammer war sehr interessant und Martin erklärte alles in seiner angenehmen und ruhigen Art. Wir durften überall fotografieren. Die Stimmung ist unbeschreiblich. Das zu erleben war etwas ganz Besonderes. Die Schwarze Madonna ist Ikone, Nationalheiligtum und Symbol für den Glauben und die Geschichte Polens. In der Gnadenkapelle stehen die Menschen dichtgedrängt während der Messe. Um die Schwarze Madonna führt ein schmaler Gang, den wir mit Martin gehen. Die Pilger rutschen auf den Knien den Gang entlang. Betend und in sich gekehrt mit Blick zurück zur Schwarzen Madonna.

Langsam kommen wir voran mit Martin's Stimme im Ohr.

Draußen vor dem Kloster Hunderte auf der Wiese, die dort an einer weiteren Messe teilnehmen. Bei Hitze, ohne Schatten.

Unmöglich, dieses Erlebnis zu beschreiben. Man kann es gar nicht in Worte fassen.

Abends grillt Matthias Würstl, die Doris mitgebracht hatte und die Gute hat dazu auch noch zwei Kartoffelsalate zubereitet. Sehr „guad war’s“! Hubert holt seine Gitarre und wir singen einige bekannte Lieder. Speziell für unsere Margaret (die in London geboren ist) "Sweet Caroline".

8. Tag: Sonntag, 17. August 2025

Um halb elf fahren wir mit unseren Carthago‘s Richtung Krakau.

Wir erreichen ein großes Freizeitgelände mit See, Strand, Restaurant, Häuschen, Hotel und Campingplatz - mitten in der Natur.

Matthias begrüßt uns bei der Einfahrt und wir bekommen unsere Chipkarten und Armbändchen als Ausweis. Der Abend wird romantisch mit Lagerfeuer. Um uns herum junge Leute und Kinder an den anderen Grillplätzen. Fröhliche Leute, die Kinder braten Würstl am Feuer. Mit dem Gesang der Jugend verabschieden sich die "Alten". Holz war alle und kalt wurde es auch.

 

Tag: Montag, 18. August 2025

Vormittags starten wir mit dem Reisebus nach Krakau. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens brauchen wir ins Zentrum über eine Stunde. Von einer jungen, feschen Reiseführerin wurden wir bereits erwartet.

Wir starteten die Stadtführung auf dem Wawel-Hügel.

 

Hier stehen das Königsschloss und die Kathedrale. Als erstes besichtigten wir die königliche Wawel-Kathedrale, ehemalige Krönungs- und Begräbniskirche der Könige von Polen. Gegründet um 1000 während der Herrschaft von Boleslaw I., ist sie einer der bedeutendsten Orte der polnischen Geschichte und gehört seit 1978 zum UNESCO-Welterbe. Leider ist hier fotografieren nicht erlaubt. Ein sehr beeindruckendes Bauwerk, durch das wir geführt werden und die vielen Informationen aus der Geschichte kann man kaum verarbeiten.

Nächstes Ziel war die Altstadt. Einer der Höhepunkte war der Rynek Gtowny, der Hauptmarkt. Er gilt als einer der größten mittelalterlichen Plätze Europas und wird von der imposanten Marienkirche sowie den historischen Tuchhallen geprägt.

In der Altstadt sehen wir tolle Gebäude, Kunstwerke aus Glas, den Markt für allerlei Dinge und Pferdekutschen. Eine Stadt, die beeindruckt und sicher hätte es noch viel zum Sehen gegeben. Sie vereint auf harmonische Weise reiche Geschichte und eindrucksvolle Architektur.

Da es die letzten Tage wenig Einkaufsmöglichkeiten gab, stürmte die ganze Gruppe auf der Rückfahrt einen kleinen Supermarkt. Der Tagesumsatz des Supermarkts war somit gerettet.

10. Tag: Dienstag, 19. August 2025

Heute fuhren wir mit dem Bus zu dem berühmten Salzbergwerk Wieliczka. Es  ist eines der ältesten und bekanntesten Salzbergwerke der Welt. Zusammen mit dem Salzbergwerk Bochnia und dem Salzgrafenschloss Wieliczka bildet es das UNESCO Weltkulturerbe Königliche Salzbergwerke. Unsere Reiseführerin erklärte uns zunächst die jahrhunderte alte Geschichte des Salzabbaus. Der anschließende Rundgang führt über viele Stufen tief bis 135 Meter unter die Erde, durch lange Gänge, in denen noch heute die Salzstrukturen an den Wänden glänzen. Lecken war erlaubt - aber wir hatten das Gefühl, das wollte keiner probieren.

Auch die unterirdischen Seen sorgten für eine einzigartige Stimmung. Die ruhige Wasseroberfläche spiegelt das Licht und zusammen mit der Hintergrundmusik macht es die Besichtigung zu einem echten Erlebnis. Wir waren alle begeistert, trotz ca. 3 km über 800 Stufen und durch schmale Gänge bei 14 - 16°C.

11.Tag: Mittwoch, 20. August 2025

Wir brechen auf in die südliche Bergregion Polens, in den Nationalpark Pieniny. Die Umgebung ähnlich wie in Bayern. Im Hintergrund die Berge, grüne Weiden, rauschende Flüsschen und kleine Orte.

Schon vor unserer Ankunft an unserem Campingplatz am Fluss: Viele Radler und Spaziergänger, Ausflugsboote, Schlauchboot-, Kanufahrer und Souvenirshops. Matthias hat wieder einen wunderschönen Stellplatz für uns ausgesucht.

Abends wurde gegrillt - mit einem üppigen Camperbuffet - und gefeiert. Ja, auch ein Tanzkurs wurde angeboten.

12. Tag: Donnerstag, 21. August 2025

Unser Abenteuer begann im Pieninski Park Narodowy, wo wir auf traditionelle Holzflöße stiegen, die von erfahrenen Flößern gesteuert wurden. Schon beim Ablegen war klar: das wird keine gewöhnliche Bootsfahrt. Die Flößer begrüßten uns mit Scherzen, die wahrscheinlich schon seit Generationen erzählt werden – aber genau das machte den Spaß aus. Der Dunajec schlängelt sich durch eine spektakuläre Schlucht (18 km, teilweise Slowakei) links und rechts ragen die Felsen steil nach oben. Während wir gemütlich auf dem Wasser trieben, wurden wir von den Bergen fast ein wenig „bewacht“. Die Flößer zeigten uns Felsformationen, die angeblich wie verschiedene Tiere oder Gestalten aussehen. Mit etwas Fantasie konnte man wirklich einen schlafenden Hund oder eine riesige Krone erkennen. Nach einigen Flussschlingen erreichten wir schließlich Szczawnica. Am Ende waren sich alle einig: die Dunajec-Fahrt war ein beeindruckendes Naturerlebnis und genau das macht sie so unvergesslich. Dieser Ausflug wurde mit einem Restaurantbesuch abgerundet.

13. Tag: Freitag, 22. August 2025

Ganz in der Nähe des Campingplatzes, fußläufig, war eine Käserei. Dort wird ganz typischer Schafskäse hergestellt. Es gibt ihn geräuchert, pur oder mit Tomate und Kräutern. Ziemlich salzig. Geschmacklich ungewöhnlich. In der Käserei brennt offenes Feuer, das stark raucht und die Augen reizt. Fast alle kommen mit einer vollen Tüte aus der Hütte.

Doris hatte angekündigt, für uns alle mindestens je 2 Waffeln zu backen. Dafür saß sie über zwei Stunden am Waffeleisen und hatte 4,2 Liter Teig angerührt. Alle waren  begeistert, denn sie schmeckten hervorragend.

14. Tag: Samstag, 23. August 2025

47 km in 1,5 Stunden benötigten wir nach Zakopane, dem größten Wintersportort Polens. Wir wurden mit Pferdekutschen abgeholt und lernten auf unserer Fahrt Teile der Altstadt mit den wunderschönen Holzhäusern kennen

Schon jetzt Trubel, Verkehr, viele Menschen. Und dann erst recht im Zentrum. Touristenmengen, Souvenirs in Massen, schöne Cafés und Restaurants, Musiker, Luftballons wie auf dem Jahrmarkt. Es war sehr voll, aber Anna sagte es wäre noch wenig los. Auf dem Markt Felle, Leder, Spielzeug, Spitzendecken, Gestricktes, Obst/Gemüse und und und... Einige kauften schöne, kuschelige Felle für Fahrer- und Beifahrersitz (2 große Felle 60€) oder auch Handschuhe, Fellpuschen, süßes Gebäck. Es durfte gehandelt werden und das übernahmen Anna und Matthias für uns.

In einem urigen Lokal hatten wir unser gemeinsames Abschiedsessen. Danach zu Fuß zurück, vorbei an unzähligen Verkaufsständen, Riesenrad und an den Skischanzen.

Der Abschied fiel uns allen schwer. Wir stießen an auf wunderbare zwei Wochen mit einer tollen Gruppe ohne Pannen oder Unfälle. Matthias und Anna sind gerührt und bedankten sich für unser positives Feedback. Die beiden waren großartig, immer gut gelaunt, hilfsbereit und herzlich.

Sehr schön war es und deshalb wurde bereits jetzt für nächstes Jahr wieder eine Reise bei HEKA-Mobilreisen gebucht: Marokko

Gaby und Jürgen Fischhuber