vom 21. April 2022 bis 24. April 2022
Unter diesem Motto hatten wir -Jutta und Jochen Henkel- das 1. Mal zu einem Regionaltreffen nach Greifswald eingeladen.
Wir konnten anhand der Beiträge in unserer WhatsApp Gruppe deutlich merken, dass sich alle richtig darauf freuten. Wieder auf Tour gehen, Bekannte treffen und Gemeinsames unternehmen.
Erfreulich waren die Anmeldungen von zahlreichen Neu- bzw. Jungmitglieder*innen.
Unser Stellplatz lag direkt am Greifswalder Museumshafen, der eine der größten in Deutschland ist. Ideal für unsere Planungen, denn wir konnten von dem Eigentümer der Vorpommerschen Schifffahrtsgesellschaft, Kapitän Jens Wermter, dessen Ausflugsschiff die „STUBBNITZ“, für unsere Veranstaltung buchen. Das Schiff ist zwar 100 Jahre alt, wurde aber von Jens Wermter in den letzten 1 ½ Jahren fast komplett überholt.
Am Donnerstag, dem 21. April übernahmen wir von der Stadt Greifswald den Stellplatz. Eine Greifswalder Firma montierte uns die erforderlichen Stromkästen und ein Standrohr für die Wasserversorgung hatten wir auch besorgt. Es konnte losgehen.
Und so trudelten im Verlauf des Tages ein Carthago nach dem anderen ein. Am Abend zählten wir dann 22 Wohnmobile. Leider musste die Besatzung eines Carthagos kurz vor dem Ziel aufgrund eines positiven Testes wieder umkehren.
Bei herrlichem Sonnenschein, relativ kühlem Wind, aber bestens gelaunt, trafen sich alle zu einem Sektempfang. Das Programm der kommenden Tage wurde vorgestellt und jede Besatzung erhielt eine Greifswalder Tasche mit reichlich Infomaterial.
Um 18:00 Uhr ging es dann zum ersten Mal auf die „STUBBNITZ“. Die Tische waren liebevoll gedeckt und jeder fand einen Sitzplatz. Es war eine kuschelige und stimmungsvolle Atmosphäre an Bord.
Die Ehefrau unseres Kapitäns, Diana Wermter, und ihr Team hatte ein erstes Buffet aufgebaut. Matjes, Bratheringe und Bratkartoffeln standen auf der Speisekarte. Der Gang zum Buffettisch erforderte zwar Disziplin, aber das wurde souverän gemeistert. Als Nachtisch konnten wir uns über eine leckere Grütze mit Vanillesoße freuen. Diese wurde als Willkommensgruß an Bord von Diana und Jens Wermter und ihrem Team spendiert und serviert.
Nach dem obligatorischen Brötchenservice stand der Freitagvormittag zur freien Verfügung. Das Zentrum Greifswalds lag ja auch in nächster Nähe.
Um 12:30 Uhr hieß es dann: Leinen los! Die „STUBBNITZ“ verließ bei herrlichem Sonnenschein den Museumshafen zu unserer gut dreistündigen Rundfahrt. Auf dem Ryck, durch die geöffnete historische Wiecker Holzbrücke, ging es hinaus auf den Greifswalder Bodden. Leider ließ die stürmische See eine Weiterfahrt auf offenes Gewässer nicht zu. Aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Denn an Bord wurde leckerer Blech- und Käsekuchen mit Kaffee serviert.
Die Zeit zwischen Rückkehr und Einkehr (Abendessen) wurde gesellig vor und zwischen den Wohnmobilen verbracht.
Pünktlich um 18:00 Uhr trafen sich alle wieder auf der „STUBBNITZ“. Wildgulasch stand auf dem Speiseplan und jeder ließ es sich munden.
Am Samstag um 10:30 Uhr hieß es: „Auf die Räder“
Nach einem schönen Foto mittels Drohne von Freddy Brühler ging es auf eine Entdeckungsfahrt durch Greifswald und um Greifswald herum. Natürlich wieder bei strahlendem Sonnenschein. Heute behandelte uns sogar der kühle Ostwind sehr gnädig und wir konnten die gesamte Strecke richtig genießen. Ein Zwischenstopp wurde an der Klosterruine Eldena, der Geburtsstätte Greifswalds, eingelegt. Danach fuhren wir noch ein kurzes Stück bis ins Fischerdorf Wieck. Dort konnte sich jeder auf eigene Faust dieses wunderschöne Örtchen anschauen oder sich dem Genuss der gastronomischen Angebote hingeben. Jeder fuhr dann individuell zurück zu unserem Stellplatz.
Am Nachmittag konnte man dann viele belegte Stühle und Liegen auf dem Platz sehen. Es wurde sich auf diese Art und Weise intensiv auf das abendliche Buffet vorbereitet.
Um 19:00 Uhr war es dann so weit. Ein deftiges Abendbuffet wurde uns auf der „STUBBNITZ“ serviert. Es wurde kräftig zugeschlagen.
Nach dem Essen erhielt jede Besatzung noch ein Teilnehmergeschenk – eine original verpackte Tüte Greifswalder Kaffee. In geselliger Runde klang der Abend aus.
Am Sonntag gab es keine Brötchen in den Fahrradtaschen von Jutta. Diese fanden wir ab 09:00 Uhr auf der „STUBBNITZ“, eingerahmt von einem herrlichem Frühstücksbuffet, wieder.
Danach hieß es Abschied nehmen. Uns (Jutta und Jochen) wurde noch ein tolles Dankeschön-Geschenk für Organisation und Ausrichtung überreicht. Dafür nochmals herzlichen Dank. Wir haben es sehr gerne getan.
Wir hoffen, dass es allen Teilnehmer*innen gefallen hat. Das Versprechen, im nächsten Jahr erneut ein Regionaltreffen in Greifswald durchzuführen, mussten wir am Montag bei der Rückgabe des Stellplatzes wieder zurücknehmen. Von Juni 2022 bis ins Jahr 2024 wird das Theater Greifswald dort einziehen. Das Gebäude der eigentlichen Spielstätte wird in dieser Zeit renoviert.
Aber vielleicht fällt uns ja noch etwas ein.
Jochen Henkel